Monatsarchiv: März 2010

Edelweiß und Kerze als Dank für die guten Gedanken

Ein Dankesgruß von meiner Mutter

Ihr Lieben, die ihr Eure guten Gedanken für meine Mutter aussendet!

Heute morgen bat sie mich, Euch eine Mail zu schicken mit ihren Dankesgaben: für jede/n eine Kerze und ein Edelweiß.

Als sie nachts nicht schlafen konnte, ist sie gedanklich in die Berge gewandert, denn sie wollte für jeden von Euch eine Blume als Dankeschön für eure lieben Gedanken verschicken – und das sollte nicht irgendeine blume sein, nein, etwas ganz besonderes sollte es sein! Und so ging sie los, um für jeden ein Edelweiß zu pflücken. Dabei strahlte sie mich an und meinte: “Und diese Wanderung ging völlig ohne Schmerzen in meiner inneren Welt!“ Dann wanderte sie zurück ins Tal und breitete auf einer Wiese für jeden eine Kerze aus und legte ein Edelweiß davor. Darüber ist sie dann eingeschlafen. Und ich bekam heute morgen den Auftrag von ihr, Euch je eine Kerze und ein Edelweiß per Mail zu schicken, als Dankeschön für eure guten Gedanken. Hiermit erfülle ich diesen Auftrag.

Am Nachmittag kam dann allerdings eine ganz, ganz bittere Pille ans Licht: Ein erneutes Röntgen ergab, dass meine Mutti sich den 8. Brustwirbel gebrochen hat, deshalb diese schlimmen Schmerzen die ganze Zeit. Die Stationsärztin empfahl eine OP. Als Alternative gäbe es nur eine langwierige Zeit in einem harten Korsett, das ihr den Halt bieten würde, dass der Wirbel von allein wieder zusammen wachsen kann. Eine Entscheidung, welcher Weg der bessere ist, konnte Inge so schnell, wie es die Ärztin wollte, noch nicht treffen. Und das finde ich völlig okay!

Ich weiß noch nicht, wie es nun genau weiter geht. Ihre größte Angst ist es, so pflegebedürftig zu werden , dass sie nicht mehr in ihrem Haus leben kann.Welcher Weg (OP oder Korsett) nun der bessere für sie ist – ich weiß es nicht… Ich empfahl ihr, ihre Seele nachts um einen klärenden Traum zu bitten oder darum, mit einem deutlichen Weg-weisendenImpuls morgen oder übermorgen auf zu wachen.

Auch ich möchte Euch allen danken für all die lieben Grüße und Wünsche und darum, dass ich hier den Raum habe, das alles mit zu teilen. Mit Euch in Kontakt zu sein, tut gut! Vielen, vielen Dank!
Wir wünschen jedem von Euch ganz viel Freude, Licht und Liebe!
Von Herzen Inge und Marina

Eine Bitte um Gebet

Ihr Lieben, die Ihr das lest,

Ich bin gerade ziemlich aufgewühlt und erschüttert und komme gerade auf die Idee, eine Bitte hier zu formulieren:
Meine Mutter (Inge) ist nach einem Treppen-Sturz vor drei Tagen nun heute mit einem unerklärlichen Krampfanfall ins Krankenhaus gekommen und leidet unter so unaushaltbaren Schmerzen, dass selbst die Opiate und Schmerzmittel, die sie in der Klinik wirklich viel gegeben haben, nicht helfen, die Schmerzen wenigstens zu lindern.
Und so bitte ich Euch, für sie zu beten oder ihr Licht-Gedanken zu schicken (kein Reiki wegen der Schmerzmittel).
Ich glaube an die Kraft von Gebeten und guten Wünschen und Gedanken jeglicher Art, und ich habe auch schon über Studien gelesen, in denen Patienten, für die gebetet wurde, schneller gesund wurden oder zumindest einen leichteren Verlauf ihres Krankheitsprozesses erlebten als andere mit gleichen Krankheitsbildern für die nicht gebetet wurde.

Mit herzlichem Dank für jeden Licht-Gedanken grüßt Euch

Marina

Hingabe an den Fluss des Lebens

Das Abenteuer der Versöhnung

Wie oft kämpfen wir gegen uns selbst, gegen unsere (scheinbaren) Schwächen, gegen unseren Körper, gegen die Zeit, gegen bestimmte Lebensumstände, gegen unsere Ängste, gegen die „Unarten“ mancher Menschen, gegen die Ungewissheiten, die uns das Leben beschert…

Wir haben von Kindesbeinen an gelernt,
dass wir „so“ nicht sein sollten,

dass wir so vieles „besser machen“ müssten… Und so sind wir nur dann mit uns zufrieden und mit unserem Dasein im Frieden, wenn wir bestimmte Ansprüche, die wir inzwischen selbst an uns  und unser Leben  stellen,  erfüllen.
Die gesellschaftliche Hypnose besteht darin, dass wir glauben, wir könnten „es“ schaffen, „gut genug“  zu sein (was immer das für jede/n auch sein mag), wenn wir uns nur genügend anstrengen würden, wenn wir uns nur besser kontrollieren würden, wenn wir mehr Disziplin aufwenden würden, das Nötige zu lernen und zu üben, wenn wir nur die richtigen Gedanken denken würden, unsere Ziele und Wünsche in richtiger Weise formulieren würden und, und, und…
Wie lange schon haben wir das probiert und sind immer noch nicht zufrieden mit uns und dem, was wir erreicht haben? Soviel krampfhafte Anstrengung ist in der Welt und macht uns krank mit dem Virus des „Sich-nicht-richtig-Fühlens“.

Was wäre, wenn wir uns nicht mehr ständig bemühen, uns und unser Leben zu kontrollieren?
Was wäre, wenn wir mit dem, was wir sind, in Frieden sein könnten?
Wie ginge es uns, wenn wir einfach lieben könnten – uns selbst so wie wir sind, unser Gegenüber in seinem So-Sein?
Wie würde eine Welt aussehen, in der Menschen leben, die ihre Kräfte nicht mehr in angestrengtes Anspruchs-Denken, sondern in die Haltung des inneren Friedens investieren und diesen so ausstrahlen, dass sie andere anstecken?
Könnte es sein, dass ein (Gedanken-)Schritt in diese Richtung – und sei es nur ein ganz kleiner – uns die Tür öffnen würde zu ganz neuen Erfahrungen und Möglichkeiten?

.

Das Wesentliche im Leben ist oft paradox – und so auch hier:

Wir rennen oft mit hechelnder Zunge herum, um etwas zu erreichen, das uns vielleicht finden würde, wenn wir ruhiger würden und es eintreten ließen. Wenn wir aufhören, uns anzustrengen, um uns oder etwas in unserem Leben zu verändern, kann Veränderung geschehen… weil wir uns in der Haltung der Kampflosigkeit endlich entspannen können und dadurch Kräfte frei werden, die für uns arbeiten. In der gewonnenen Gelassenheit können wir uns öffnen für das, was geschehen will.
Doch wie finden wir zu dieser Haltung der „Kampflosigkeit“? Auch hier gilt wieder: Durch den Willen allein ist es nicht getan.

Wir können Frieden nicht „machen“!
Frieden geschieht, wenn wir dazu bereit sind

Unser denkendes Köpfchen ist so gefangen in der Haltung des „Schaffen-Wollens“, dass wir ihm immer wieder einmal bewusst sagen müssen: Wir brauchen dazu eine höhere Macht! Allein durch unser Wollen und Bemühen schaffen wir es nicht. Es ist diese Haltung der Demut, die sich auf die tiefe schöpferische Ebene des Göttlichen in uns bezieht, die den Frieden verwirklicht. Und da jede/r von uns diese Kraft in sich trägt, können wir uns gegenseitig damit berühren, in dem wir einfach ausstrahlen, womit wir in Verbindung sind. Ein Gedanken-Schneeball kann auf diese Weise  eine Energie-Lawine des Friedens auslösen, der unsere Gesellschaft von innen her völlig neu prägen und schöpferische Energie für Ereignisse freisetzen kann, die sich auch in der Wirtschaft und Politik auswirken. So kann beispielsweise der Grund-Gedanke, generell im Frieden zu sein mit dem, was ein Mensch auch immer tut (oder nicht tut) in seinem Leben, zur Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens beitragen, wenn er von genügend Menschen gedacht wird.

Der Weg zu Versöhnung und Frieden
führt über fünf Bs

1.Schritt: Bewusstwerdung Wogegen kämpfe ich? (Und das kann sehr subtil
und weitreichend sein!). Ich erkenne und benenne
ein aktuelles Thema.
2.Schritt: Beschluss Ich beschließe, dass Frieden auch in diesem Bereich
meine höchste Priorität hat (Beschlüsse haben große Kraft!).
3.Schritt: Bereitschaft Ich erkläre mir und dem Leben meine Bereitschaft
zur Versöhnung (auch wenn ich noch keinen Frieden
dazu fühle, kann ich grundsätzlich dazu bereit sein,
und das genügt bereits).
4.Schritt: Bitte Ich rufe die Macht des universellen Friedens in mir
und um mich herum und bitte SIE,
in meinem Bewusstsein fühlbar zu werden
und mich mit diesem Thema zu versöhnen.
5.Schritt: Beobachtung Ich richte meine Aufmerksamkeit auf alles Neue,
was in mir selbst und in meinem Leben
in dieser Thematik geschieht.

Das sechste B: Begleitung

Weil Viren wie „Anstrengen“, „Nicht-richtig-sein“, „Besser-machen“, „Schaffen-müssen“ sehr alt und verbreitet sind und die gesellschaftliche Hypnose des kämpferischen Bemühens uns überall wieder begegnet und neu vertieft werden kann, ist es hilfreich, sich in einem Kreis Friedens-bereiter Menschen gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen, das Vertrauen für diesen Weg aufzubauen und aufrecht zu erhalten.

Auch hier in unseren Blogs können wir uns mit  anteilnehmenden inspirierenden Gedanken gegenseitig anregen, den Weg der Annahme zu gehen und uns vom Leben mehr und mehr tragen zu lassen.

Ein schöner Artikel dazu ist übrigens auch unter dem folgenden Link zu finden:

http://herzensweisheit.wordpress.com/2010/03/06/tritt-einen-schritt-zuruck-und-frage-den-gott-in-dir-was-wurdest-du-jetzt-tun/

Gelassenheit und Vertrauen in den fluss des Lebens wünscht uns allen

Marina

Hingabe – auch an den Schmerz…

fällt so schwer! Dabei birgt die Annahme eines jeden Gefühls (also wenn es Schmerz ist, auch Annahme des Schmerzes) die Möglichkeit, alles wie eine Welle zu zu lassen und wieder gehen zu lassen.  Zu diesem Thema entwickelte sich eine Geschichte in meiner inneren Welt:

Das große JA

Sie war im Begriff, sich IHM ganz zu schenken und sie wusste, es fehlte nur noch ein Schritt dazu. Lange schon spürte sie das Glück in Momenten tiefer Hingabe, wenn sie dachte: „Okay, mach mit mir, was du willst. Du bist mein Meister, ich vertraue DIR blind.“ Eine heiße Welle, ein Kribbeln durch den ganzen Körper durchfuhr sie bei diesen Worten, ob gedacht oder laut ausgesprochen, war fast egal. In diesen Augenblicken fühlte sie gleichermaßen einen so tiefen Frieden und eine so heiße Lebendigkeit, dass sie dem daraus entstehenden Gefühlsstrudel ertrinken könnte. Und es gab Momente, in denen sie darin ertrank, versank in eine Dimension jenseits aller Gedanken. Viel zu selten waren diese Geschenke, die sie sich damit machte, und was blieb, das war die Sehnsucht – die Sehnsucht danach in dieser Dimension unter der Oberfläche des normalen Lebens, beständig sein zu können, die Sehnsucht, das absolute Aufgehen in dieser Einheit zu erleben, die ihr jegliche Entscheidung abnahm, die nichts von ihr forderte, was sie zu sagen oder zu tun hätte, und die gleichzeitig ALLES von ihr verlangte. ALLES! Die Aufgabe des eigenen Willens – das war das große ALLES, was ihr den Atem nahm und sie gleichzeitig vor Angst zittern und vor Hingabe zerfließen ließ. Und zu diesem ALLES, das spürte sie schon lange, fehlte noch etwas… Wieder sprach sie die magischen Worte: „Meister, ich schenke mich dir ganz!“

Und es war, als fühle sie IHN lächeln, während er sanft, leise und dennoch absolut klar sagte: „Du weißt, dazu fehlt noch etwas.“
Was ist es?“ fragte sie gespannt.
Willst du es wirklich wissen?“ .Seine Stimme klang nahezu gefährlich leise in ihrer gespannten Stille
.
Ja“, hauchte sie, „sag es mir!“
Bitte MICH darum!“
Bitte, verehrter Meister, sag mir, was ist es? Was fehlt noch an meiner totalen Hingabe?“
Ich werde es dir nicht sagen, ich werde es dich fühlen lassen.“

Wieder durchfuhr sie eine heiße Welle der Erregung, eine Mischung aus Spannung, Neugier, Angst und ja was? Was war es noch?
Lebenskraft!“ antwortete ER ihr in ihre Gedanken hinein – „pure Lebenskraft! Du kannst auch (Lebens)Lust dazu sagen, eine Lust, die tiefer ist als alle Lust , die du bereits kennst. In diesem Moment durchfuhr sie eine bange Ahnung, die sie erschauern ließ, eine seltsame Mischung aus Angst und Lust bemächtigte sich ihrer.
Die Angst sagte: „Tue diesen Schritt nicht, noch kannst du zurück.“

Die Lust sagte: „Ja, ich will!“
Und noch ehe sie eine bewusste Entscheidung treffen konnte, spürte sie, wie die Lust diese Worte laut aussprach:
JA, ICH WILL!

In diesem Moment durchzucktesie eine Welle des Schmerzes, der in ihr Erinnerungsspots an vielfältige schmerzvolle Sekunden aufblitzen ließ – die intensivsten Schmerzen ihres Lebens bündelten sich in diesem einen Moment – und seltsamerweise ging damit auch eine kribbelnde Lust einher.

Sie wollte einen tiefen Atemzug nehmen, doch ihr Atem ging stoßweise kurz, kräftig, eine weitere Schmerzwelle durchzuckte sie, warf sie nieder und dabei hörte sie die Stimme ihres Meisters: „Auch das gehört dazu! Auch darin ist meine Liebe!“

In diesem heißem Strudel, der ihr nahezu den Atem nahm, der sie gefangen hielt in einer unb armherzigen, liebenden, kraftvollen, und zugleich wonniglichen Umarmung, ertrank sie und schenkte sich ihrem Meister ganz, schenkte IHM auch das Letzte: ihre Bereitschaft, auch den Schmerz anzunehmen, die Angst , alles zu verlieren, die Wut, niemals all das zu bekommen, wonach sie sich sehnte, die Scham, immer unvollkommen zu sein, die Sehnsucht nach dauerhafter Liebe, alles das vereinte sich in einem tiefen Seufzer: „Ja, Meister, mein Gott, dein Wille geschehe – ich nehme alles – auch den Schmerz. Ich schenke mich DIR ganz.“

Und während sie ertrank, und das letzte Stückchen Ei genwille aus ihr heraus floss, fühlte sie eine nie gekannte Befreiung. Sie brauchte nur noch zu folgen. IHM folgen, keine Angst mehr, etwas falsch zu machen, kein bemühtes Streben nach all dem, was sie glaubte, für ihr Glück zu benötigen, kein sorgenvolles Mühen, so zurechtzukommen in der Welt, dass sie Schmerz umgehen, vermeiden oder reduzieren könne, nichts von alledem, was sie bisher am Leben gehindert hatte… Tief atmete sie auf., fühlte sich geborgen, wie niemals zuvor, im Schoß ihres liebenden Meisters, der sie küsste mit dem Atem des Lebens, und sie hielt in den Armen des Lichts.
Immer noch zuckend, vor Lebendigkeit versank sie in eine so tiefe, entspannende Hingabe, die ihr den Himmel in sich selbst schenkte.
Leise flüsterte es in ihr: Auch dieser hingebungsvolle tiefe Frieden ist eine Welle, die dich sanft wieder entlassen wird in dem vom Eigenwillen bestimmten Mensch-Sein, doch du wirst diese Wellen rufen können mit den Worten:

Ja, mein Gott, verehrtes Leben, ich schenke mich DIR ganz – dein Wille geschehe! Ich nehme ALLES von DIR!“


Dass wir täglich die Bereitschaft fühlen können, das Leben GANZ zu nehmen, mit all seinen lebendigen Erfahrungen, die es uns schenkt – und dass wir die  Liebe darin erkennen und empfinden können, wünscht uns allen

Marina