Schlagwort-Archive: traurig

Sei willkommen… be welcome…

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

WILLKOMMEN

das ist für mich ein Zauberwort…

… und es beginnt bei mir selbst.
Kann ich all meine Gefühle willkommen heißen?
Ich bin auf dem Weg dorthin.
Nicht immer fällt es mir leicht, manch ein Gefühl ist ja auch schmerzlich oder einfach nur sehr intensiv, scheinbar an der Grenze des Unerträglichen.
Und doch sind mir meine Gefühle und die Kraft meines Herzens, ihnen Geborgenheit und einen geschützten Raum im Inneren zu vermitteln, immens wichtig. Denn ich meine, dass Gefühle uns Menschen reich machen- reich an Lebendigkeit.
Ich vergleiche meine Gefühle gern mit inneren kleinen Gefühlswesen, die vor der Wohnzimmertür stehen und anklopfen, um gesehen, gehört und gefühlt zu werden. Ja – und wenn sie dann reinkommen dürfen und willkommen sind, dann sind sie für eine bestimmte Zeit da, oft nicht einmal besonders lange, und verändern sich auch wieder.
Wenn sie aber nicht reingelassen werden, dann bleiben sie wartend vor der Tür stehe und – je nach Mentalität und innerem Zustand verkrümeln sie sich traurig wieder und warten in irgendeiner Ecke auf das „Willkommen – du darfst reinkommen!“- oder sie machen vor der Tür Rabatz und blähen sich auf, bis sie so unerträglich laut sind oder gar die Tür (Körperpforten) kaputt machen, dass ich schließlich gezwungen bin, sie wahrzunehmen.

Na dann lasse ich sie doch lieber gleich rein kommen (!) und kommuniziere mit ihnen, damit sie nicht in solch eine Not kommen und mir damit Not machen.

Ja und wenn ich meine eigenen Gefühle willkommen heißen kann, dann fällt es mir auch zunehmend leichter, die Gefühlswesen der anderen Menschen willkommen zu heißen, sie wahrzunehmen und anzunehmen – so gut ich es in jedem Moment vermag.

Ja, lieber Leser, liebe Leserin,
dies möchte ich zum Anlaß nehmen, auch dich nochmal – und alle Lichtgestöber-Gäste, die in letzter Zeit neu hier dazu gekommen sind, von Herzen willkommen zu heißen hier in unserem bunten Blog-Häuschen.
Mach es dir mit all deinen inneren Gefühlswesen (gern auch „innere Kinder“ genannt) gemütlich und nimm dir von meinem Angebot, was dir gut tut. Den Rest lass einfach liegen – wie bei einem Buffet.

Viele bunte wohltuende Willkommensgefühle und -erfahrungen wünscht dir hier im Lichtgestöber und überall sonst
mit lieben Grüßen

Marina

P.S: Diese Facette der Liebe – das grundsätzliche WILLKOMMEN besingt auch Peter Makena in seiner wunderbaren kraftvollen und sanften Weise:

… Und selbst wenn gerade kein Mensch im Außen da ist, der uns willkommen heißt, so gibt es in unserem Herzen eine Stimme, die uns verbindet mit der Quelle der Liebe, in der wir alle eins sind… SIE macht uns Mut und nimmt uns an wie wir sind, mit all unseren Gefühlen – immer!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Weitere Impulse für die Seele (auch Willkommenstür-Gedanken) gibt es u.a. auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du
Engelkarten ziehen , kannst Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und vieles mehr.

Engel der Annahme

Hallo, du wunderbarer Mensch!

Es gibt manchmal Tage, die sind leicht und fröhlich und du bist mit dir und dem Tag rundum zufrieden.
An anderen Tagen geht es dir nicht gut …, du bist traurig, ärgerlich, wütend, ängstlich, verletzt … Das passiert zumeist dann, wenn ein anderer Mensch durch Worte oder Handlungen bewusst oder unbewusst in dir einen Schmerz berührt, wenn du meinst, keine Anerkennung zu bekommen, übersehen oder missachtet zu werden … Manchmal fühlst du dich auch unzufrieden mit dir selbst – vielleicht wenn du an deinem Tag nicht das geschafft hast, was du dir vorgenommen hattest.

Heute – ganz besonders auch dann, wenn du dich so fühlst – würde ich dich gern in meine liebevollen Lichtarme nehmen.

Weißt du, in deinem täglichen Erleben begegnest du den unterschiedlichsten Menschen, die auf dich in irgendeiner Weise reagieren. Diese Reaktionen lösen bei dir Gedanken aus, die wiederum die verschiedensten Gefühle in dir entstehen lassen. Das geht manchmal so blitzschnell, dass du die Gedanken hinter den Gefühlen gar nicht erkennen kannst. Jemand sagt z.B. einen Satz zu dir und sofort ist in dir ein Gefühl von Verletztheit, von Traurigkeit, von Wut … Das sind zumeist alte Schmerzen, die durch diesen Satz berührt werden. Dagegen kannst du kaum etwas tun. Aber du kannst dein Gefühl wahrnehmen und fühlen.
Stell dir einfach vor, wenn du gerade traurig bist, dass dieses Gefühl, die Traurigkeit, ein lebendiger kleiner Teil von dir ist – ein winziges Wesen, ein Kind … Berühre es mit den liebevollen Lichtarmen deines Herzens. Setze es ganz vorsichtig in dein Herz und sage zu ihm:

“Ja ich kann verstehen, dass du dich so fühlst, denn in dir ist etwas berührt worden, was deine Traurigkeit ausgelöst hat. Aber hier im Licht meines Herzens kannst du all das finden was dich heilt. Mach es dir hier richtig schön gemütlich und wisse, dass es meine Liebe, meine Anerkennung, mein Trost, mein Mitgefühl ist, was dich hier wärmt und hält. Bleibe du einfach so lange in der Sonne meiner Liebe sitzen wie du magst.”

Ich möchte dich einladen, deine Gefühle wahrzunehmen so oft es dir möglich ist, und sie immer und immer wieder in dein Herz zu nehmen. Dadurch bleibst du offen für dich selbst und auch für andere Menschen und Situationen. Du brauchst immer wieder dein Verständnis, dein Mitgefühl und deine Liebe. All das findest du in deinem Herzen, geliebter Mensch.
Ich wünsche dir, dass du dir all deine schwierigen Gefühle immer anschauen, und in dein Herz nehmen kannst.

Dein Engel der Annahme


Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch von Marina Kaiser und Rolf Meister “Engel weisen den Weg”, ISBN: 3-89906-940-4

… und hier geht es zu den anderen –> Tages-Impulsen

…und wenn du Lust hast, mit dem großen Botschafter-Freund des Lebens (auch genannt „ZU-FALL“) zu spielen, dann schau doch  in´s –> Zufalls-Spielzimmer.

HIer warten verschiedene von mir gestaltete Kartenstapel zum Online-ziehen auf dich.
Es gibt dort auch einen  Kartenstapel mit  Botschaften aus der göttlichen Quelle   – zu nutzen z.B als Antwort auf die Gebetskarten oder eigene Themen und Fragen, die dich bewegen

…WIR RUFEN GEMEINSAM DIE KRAFT DER GNADE UND LIEBE HERBEI – FÜR ALLE WESEN ! ❤

Ihr Lieben in Nah und Fern, heute bekam ich die Mail eines sehr guten und leider kranken Freundes von mir (Olaf, oder wie ich seinen Namen auch gern buchstabiere „O.Love“), die ich – seinem Wunsch nach Verbreitung seiner Worte folgend – gern mit euch teilen möchte.
Ich weiß, Ihr werdet sie mit euren Herzen lesen. O.Love und ich pflegen immer wieder das Ritual, alles Schwere gemeinsam in „Gottes Hand“ oder anders ausgedrückt „in die Hand der Liebe“ zu legen. Heute möchte ich gemeinsam mit euch dieses tun: Alle Wesen, die betroffen sind von Leid, Schmerz, Traurigkeit… lasst sie uns gemeinsam in die Hand der Liebe legen – und damit auch dich und deine Situtation, lieber O.Love!!! Ich rufe die höchstmögliche GNADE des Unsiversums für alle herbei!!! Nach meinem Verständnis ist GNADE die KRAFT, die auch noch jenseits aller karmischer Verabredungen, Korrelationen und Seelenpläne wirksam sein kann – und damit die allerhöchste Wirkungsweise der Liebe. SIE rufe ich herbei, für O.Love, für alle, die leiden – für unsere Welt überhaupt!!! Nun die Worte von O.Love:

Hallo meine Lieben, dies ist ein Ostergruß an alle Menschen die ich liebe ❤❤❤
Mein Name ist Olaf, aus Köln.
Dies ist kein Kettenbrief, vielmehr eine Aufforderung dein Herz als Mensch zu öffnen.
Wie manche wissen bin ich sehr krank, Heilung scheint eher ausgeschlossen. Aber darum geht es mir gar nicht, es geht nicht um mich.
Es geht um uns als Mensch weltweit.
Ich bin so traurig und tief berührt von dem, was gerade los ist in der Welt.
Klar das ist ja nichts Neues und gerade das macht mich dann umso betroffener.
Es erschüttert mich zutiefst, wenn ich Bilder des Terrors sehe, Bilder des Krieges, Hunger und Tod. Ich war nie sehr politisch und bin es auch heute nicht.
Ich bin einfach nur Mensch, mein Herz ist ganz offen und ich fühle gerade tiefe Verbundenheit zu all diesen Menschen, die gerade sehr leiden müssen.
Mein größtes Mitgefühl gilt all jenen die leiden, vor Hunger sterben, im Krieg sterben, ihre Lieben verloren haben.
Ich möchte an Ostern all diesen Menschen gedenken, sie mit all meinen geistigen Kräften unterstützen.
Du könntest mir dabei helfen, ja du.
Indem du diese Bitte einfach an Leute schickst die du kennst. Je mehr desto besser.
Ich glaube nämlich fest daran, das wir tief im Inneren alle miteinander verbunden sind.
Auch wenn´s dir jetzt lächerlich erscheinen mag, tu mir einfach den Gefallen und vertrau mir.
Ich danke dir von Herzen. Ich wünsche dir alles Liebe und frohe Ostern🤹‍♂️🎂🍿🍒🥝🍓
God Bless You. Olaf
Wisch you a day full of Love!

 

5. Mach mal Pause mit Oma Stern und den Sternenwünschen ♥

Wenn du in deiner Pause oder am Abend mal gemütlich eine Geschichte lesen möchtest, dann mach es dir jetzt mit „Oma Stern“ gemütlich…

Oma Stern

Frohgemut schlenderte Oma Stern durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Sie hatte sich schon seit langem auf diesen kleinen vorweihnachtlichen Ausflug gefreut. In ihrer abgegriffenen geräumigen Einkaufstasche wartete ihr zugegebenermaßen recht bescheidener kleiner Euro-Schatz darauf , für Weihnachtsgeschenke ausgegeben zu werden. Sie hatte sich in jedem Monat des Jahres einen Teil ihrer kleinen Rente dafür zurück gelegt, ihren drei Töchtern mit deren Männern und ihren sechs Enkeln je ein kleines Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen zu können. Heute nun am 23. Dez. wollte sie ihre Einkaufstour durch die Stadt machen – für ihren Geschmack viel zu spät – aber früher ging es wegen dieser vermaledeiten Grippe, von der sie sich erst jetzt erholt hatte, leider nicht.
Und für einen kleinen Teil des Geldes wollte sie sich am Ende den Luxus gönnen, in einem kleinen Cafe ein Stückchen Streuselkuchen mit Schlagsahne zu verspeisen.

Auf den Straßen begeneten ihr viele eilige Menschen, die sich am Zauber der Lichter anscheinend gar nicht freuen konnten.. Nicht in Eile waren die Menschen, die kein Geld zum Einkaufen und vielleicht sogar kein Dach über dem Kopf zum Schlafen hatten. Und davon sah Oma Stern einige. Ach wenn sie doch nur mehr Geld, mehr Kraft, mehr Einfluss hätte, um diesen Menschen ihre Situation zu erleichtern!

Ein kleines Mädchen hatte sein Taschengeld verloren und weinte herzzerreißend, weil sie nun erstens kein Fahrgeld mehr hatte, um nach hause zu kommen und zweitens auch kein Geschenk für ihre Mutti und ihre Schwester kaufen konnte. Da musste Oma Stern einfach helfen! Und so wurde ihr Euro-Vorrat kleiner.

Auch die hungrigen und frierenden Menschen, die am Straßenrand standen, teils verschämt nach unten schauend, teils mit offener Hand um Hilfe bittend, konnte sie nicht einfach links liegen lassen – nur ein paar Cent für jeden, das macht mich nicht arm, dachte sie.

Dann kam sie an einer jungen Mutti vorbei, die ihrem Töchterchen gerade erklärte, dass in diesem Jahr das Christkind wohl nicht kommen könne, weil sie gar nichts hatten, um es bewirten zu können. Das Kind nickte traurig und vernünfig – zu vernünftig! Nein, das konnte Oma Stern nicht sehen. Sie zückte ihr Portemonnaie mit dem kleinen Stern-Aufkleber, den ihr ihre Enkelin Irmeli geschenkt hatte, und gab der blassen, dünnen Frau etwas Geld, und dem Mädchen schenkte sie die Puppe, die eigentlich für Irmeli gedacht war, mit lieben Grüßen vom Christkind. Für Irmeli würde sie noch eine neue Puppe besorgen. Wie schön war es , in die strahlenden Kinderaugen zu schauen.

Nun wollte sie sich erst einmal stärken und Kaffeee trinken gehen. Doch oh Graus, ihr Portemonnaie war leer bis auf ein paar Cent. Unverrichteter Dinge, müde und mit knurrendem Magen ging Oma Stern nach Hause.
Was nun – sie hatte keine Geschenke für ihre Lieben – und morgen war der heilige Abend? Fast wollte sie traurig und mutlos werden…Doch Oma Stern hatte in ihrem langen entbehrungsreichen Leben schon so manch schwierige Situation bewältigt und dachte sich: Der Morgen ist klüger als der Abend, jetzt wird erst mal geschlafen.
Kurz vor dem Einschlafen dachte sie: “Ich brauche eine zündende Idee! Und zwar bald!“

Nachdem sie sich in ihre warme Decke eingekuschelt hatte und erste Schnarcher durch ihre kleine Wohnung hallten, wurde sie bald geweckt von einer wunderschönen zarten Musik. Ein Engel stand vor ihrem Bett und lächelte sie an.

„Das obligatorische „Fürchte dich nicht“ kannst du dir sparen,“ lachte Oma Stern, „Euch Engel habe ich schon immer gemocht. Schön, dass ich endlich mal einen von Euch von Angesicht zu Angesicht sehen kann!“ Der Engel lachte mit ihr.
„Du hast um einen hilfreichen Gedanken gebeten…eine zündende Idee…? “Oma Stern nickte hoffnungsvoll. „Du weißt schon… wegen der Weihnachtsgeschenke…“
Der Himmlische nickte verstehend.
„Ich werde dir ein Geheimnis verraten, die wichtigsten Geschenke sind unsichtbar!“
„Hm, ich weiß…“ meinte Oma Stern, nicht ganz überzeugt, „doch wenn nicht mal kleine Dinge unter dem Weihnachtsbaum liegen, werden die Kinder enttäuscht sein… und das möchte ich nicht. Und um selbst etwas zu basteln oder zu nähen, ist es inzwischen zu spät!“
„Nun, antwortete der Engel, der es sich inzwischen auch auf Oma Sterns Bett gemütlich gemacht hatte, „ich will dir noch ein zweites Geheimnis erzählen: „Wünsche, die an Sterne gebunden werden, haben eine ganz besondere Kraft. Wie wäre es, wenn du jedem deiner Lieben einen Wunsch schenkst? Und damit du etwas hast, was sie sehen und anfassen können, schenke ich dir für jeden Wunsch einen Stern, auf dem du den Wunsch befestigen kannst. Selbstgebastelte Sterne sind dafür natürlich auch geeignet, aber ich sehe ein, dass es dafür zu wenig Zeit ist. Und wir wollen schließlich nicht, dass du noch so kurz vor dem Fest in Streß gerätst.“ Oma Stern nickte dankbar.
Der Himmlische meinte lächelnd: “Deine Enkel werden vielleicht Augen machen, wenn du ihnen erzählst, dass dies echte himmlische Sterne sind. Es sind nämlich alles Teile vom Stern von Bethlehem.“

Und so kam es! Als Oma Stern am Morgen erwachte und sich fragte, ob das alles nur ein schöner Traum gewesen sei, waren rings um sie herum bunte Sterne, viel mehr Sterne als sie für ihre Familie brauchte. Und so schrieb sie viele gute Wünsche auf und befestigte sie an den Sternen. Schmunzelnd dachte sie: Da bleiben ja noch so viele Sternen-Wünsche übrig, die nehme ich und verteile sie in der Stadt. Bis zum Abend, wenn die Kinder kommen ist noch genug Zeit. Das Geheimnis aber, dass die Wünsche, die an Sternen befestigt sind, eine himmlische Starthilfe bekommen, müssen die Menschen auch wissen, dann können sie leichter an die Erfüllung der Wünsche glauben. Denn dass gerade auch der Glaube für die Erfüllung von Wünschen wichtig ist, das wusste Oma Stern schon lange. So schrieb sie das Geheimnis das ihr der Engel verraten hatte, auf und ging als erstes in einen Copy-Laden, um es zu vervielfältigen. Und am Ende dieses kleinen Briefleins stand jeweils die Anregung, dieses Geheimnis, das nun kein Geheimnis mehr sein sollte, weiter zu erzählen.

Viele Menschen konnte Oma Stern noch an diesem Tag mit einem Stern-Wunsch beschenken, und auch nach Weihnachten hatte sie immer, wenn sie unterwegs war, einige Sterne mit Wünschen bei sich.

Ein Jahr später am 23.Dezember, beobachtete sie lächelnd, wie ein junger Mann mit einer Tüte voller Sternwünsche umher lief und andere Menschen damit beschenkte.
Nach und nach wurde dieses himmlische Wissen von immer mehr Menschen benutzt und in vielen Familien wurde es zur Tradition sich zu Weihnachten mit Sternenwünschen zu beschenken.

Und als Oma Stern nach etlichen Jahren schließlich zu den Sternen ging und von dort auf die Erde schaute, stellte sie fest, um wie viel heller und leichter das Leben auf Erden geworden war, seit die Menschen um die Kraft der Sternwünsche wussten, und sie sich in Hülle und Fülle schenkten – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Immer und überall hatten die Menschen eine Tüte von Sternenwünschen bereit. Und mehr und mehr Wünsche gingen in Erfüllung. So lächelten die Sterne über diese wunderbare Veränderung, die auf Erden geschah….kaum ein Mensch ging noch ohne Sternwünsche aus dem Haus…

Wenn du auch Sternenwünsche haben möchtest, klicke hier

Undhier noch etwas Musikalisches von Maxi, der uns in seinem Song etwas von seinem Stern erzählt, der ihn  tröstet und Mut macht, wenn kein anderer es tut:
Sein Stern schenkt ihm unter anderem die uralte Weisheit:

„Immer wenn du denkst , es geht nicht mehr,
Kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“

Mögen wir alle unseren Stern finden und ihm lauschen, wenn wir es brauchen!

Hmmm – könnte das vielleicht der Stern von Bethlehem in unserer Herzwelt sein?
Falls dich interessiert, wie sein Name ist und was er in seinem Sterngefunkel uns heute sagen will, kannst du hier klicken: JEMAND im Sternen(t)raum

Viele warme wohltuende Willkommensgefühle und -erfahrungen wünscht dir (nicht nur zur Weihnachtszeit)
Marina

Weitere Impulse für die Seele (auch Willkommenstür-Gedanken) gibt es u.a. auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du Adventskalendertürchen öffen,
kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, einen weiteren musikalischen Weihnachtsapperitif genießen, kannst weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

Steh zu dir – dann öffnet sich die Tür

Mosaik-Stern-Christus

Fühlst du dich manchmal zerrissen –
den guten Weg zu finden scheint schwer?

In deinem Hirn rattert es – wo kommmt die Hilfe nur her?
Der Kopf brummt – deine Batterie wird langsam leer ?

Fragst dich traurig, wie kann es nur gehen?
Ich kann die Lösung nicht sehen…
Wieso… weshalb… warum…
?
Dann wisse: EINER kümmert sich darum.
ER ist da, dich zu lieben –

gerade dann, wenn Angst und Probleme dich trüben.
Du kannst ES mit den Augen nicht sehen,
aber in deinem Inneren kannst du ES verstehen.
Da ist eine Stimme, die zu dir spricht:

  „ICH BIN  da und helfe – Fürchte dich nicht!
Steh zu dir – dann öffnet sich manch neue Tür!“

…Und vielleicht magst du mit singen:
„Stay strong! Keep your faith alive!“

Ganz ~ ♥ ~ lich grüßt dich und alle lieben Gäste hier

MarIna

******************

Weitere Impulse gibt es u.a. auch in den täglichen Kraftgedanken
auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de . :-)

Dort kannst du Engelkarten und Christuskarten ziehen , Grußkarten versenden, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest meine aktuellen Angebote, Botschaften von Christus, Engeln, aufgestiegenen Meistern,
Geschichten, Gedichte, Meditationen und mehr.

24 Dieser Tag steht unter einem besonderem Segen

Nun ist es soweit: der 24. Dezember und damit der HEILIGE ABEND ist da. Ein Tag, auf den sich viele freuen – ganz besonders die Kinder – den manche aber auch mit gemischten Gefühlen entgegen sehen, und vor dem sich wieder andere sogar etwas fürchten…

Wie geht es dir gerade?
Was auch immer in dir und um dich herum geschehen mag,
ob du allein bist mit IHM (dem Geist der bedingungslosen Liebe, den manche auch das Christusbewusstsein nennen) oder zusammen mit anderen, ob du dich froh fühlst oder traurig, stark oder schwach:

Christus ist für dich / für uns alle gekommen –

die Personifizierung der bedingungslosen Liebe und Gnade
(auch wenn es nicht genau am 24. Dez. gewesen sein mag)
und daran mögen wir heute denken – das mögen wir feiern!

Daran möchte uns auchder Stern von Bethlehem erinnern, den wir alle in unseren Herzen tragen und der unsichtbar mit uns geht und uns immer wieder zur Liebe führen will. Kennst du eigentlich schon die Geschichte über die verschenkten Sternenwünsche in der Weihnachtszeit? Wenn nicht (und du vielleicht noch etwas zum (Vor)lesen suchst) , dann schau doch mal rein bei
–> Oma Stern und die Sternenwünsche

Ach ja, und natürlich sollen auch gerade heute weihnachtliche Klänge und Bilder nicht fehlen:

Ich wünsche dir, mir und uns allen, dass wir den heutigen Tag in ganz besonderer Weise verbringen können und dass die Liebe tief innen und weit um uns herum deutlich fühlbar ist.
„Gesegnete Weihnacht !“
Mit einem dankbaren Namasté grüßt euch herzlich
Marina

Weitere (auch weihnachtliche) Impulse für die Seele gibt es u.a. auch auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du Adventskalendertürchen öffen, einem anderen Weihnachtsapperitif lauschen,
kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

Frühlingsmonat März – Zeit für das innere Kind

tulpen_0014tulpen_0013Der Frühling kommt – es beginnt ein
neuer Lebens-Jahres-Zyklus,
e
ine Zeit, das KLEINE zu würdigen….
eine Gelegenheit DANKE zu sagen
an das KLEINE ,
eine Einladung,
dass wir uns unserem inneren Kind,
dem kleinen, zarten, verletzlichen Teil in uns zuwenden…

Möge dein inneres Kind bei dir ein zu Hause haben,

Koyoto bunt mit Sternen klein-225x227
in dem es dir seine gefühlsmäßige Wahrheit offenbaren kann
und dich lehrt spontan, lebendig und frei zu leben.

Mögest du ihm Verständnis und Mitgefühl schenken,
wenn es traurig, wütend oder ängstlich ist,
und dich mit ihm freuen, wenn es dich seine
Lebendigkeit und Kreativität fühlen lässt,
auf dass du ihm in allem, was es fühlt,
ein liebevoller Erwachsener bist.

Mögest du dich möglichst oft von ihm
inspirieren und anstecken lassen,
das zu tun, wonach dir wirklich ist!

Dies wünsche ich dir und uns allen heute und an jedem Tag
(natürlich nicht nur) im März!

**********
Wenn du mehr über das innere Kind lesen möchtest,
schau einfach mal in meine Webseite auf die Rubrik  INNERES KIND .
Dies ist der erste von 31 täglichen Märzimpulsen auf meiner Webseite.

Als liebevolle Begleitung für jeden Tag im Monat habe ich dort für alle Monats-Tage verschiedene Impulse  eingestellt:  Es warten Engelbotschaften, Gedanken-Bilder, Worte von Christus, Maria und Kwan Yin, Gebete, Blütenbotschaften und so manches andere  darauf, an den dem jeweiligen Tag durch das angeklickte Fensterchen von dir und deinem inneren Kind entdeckt zu werden.

Geborgenheit – geborgen heut…

Himmel Ein neuer Morgen – ein neues Erwachen…
Und wieder spürte sie  Sehnsucht … –  wonach?

Geborgenheit…

flüsterte ein leises  Stimmchen in ihr.
Oh, du mein liebes zartes Etwas, ja, ich kenne dich.
Ich nehme dich wahr. Ich bin da.

Sie legte eine Hand auf ihr Herz, redete dem Stimmchen liebevoll zu:

Ich bin da, mein Schatz, ich bin ja da. Spür mal die Wärme meiner Hand. Ich bin da und ich verstehe ich. Ich bleibe bei dir und bin immer für dich da.

Aber manchmal bist du auch traurig, fühlst dich schwach, ängstlich, kraftlos, unsicher…  gab eine Zweifel-Stimme in ihr  zu bedenken. Bist du wirklich stark genug, um uns allen in dir Geborgenheit zu schenken?

Nein… seufzte sie. Ich bin nicht immer stark genug, bin aber auch nicht immer schwach! Bin beides und noch viel mehr – bin eben Mensch!
Und damit müsst ihr halt zufrieden sein!
Nicht mehr so ganz sanft richtete  sie diese Worte an ihre Persönlichkeitsanteile, die sich gerade gemeldet hatten – ihre “ innere Familie“, wie sie gern dazu sagte.

Von wegen – wir müssen damit eben zufrieden sein! brummelte es in ihr. Wir müssen schon mal gar nicht! Wir fühlen was wir fühlen! Und das ist okay! Kapito?! Da meldete sich ihre kleine und manchmal auch recht heftige Wut-Stimme.

Oh, ja, natürlich, schmunzelte sie in sich hinein. Danke für die klare Ansage. Du hast ja recht, Tiger-Lilly! Ihr dürft fühlen, was auch immer da ist. Ich darf fühlen, was auch immer ich fühle. JA! Und wenn es Unzufriedenheit und Sehnsucht ist, dann  ist sie willkommen – so wie alle anderen Gefühle auch.

Also ich formuliere den Satz „Und damit müsst ihr halt zufrieden sein“ in eine Frage um:
Seid ihr denn gerade unzufrieden?

Sie spürte und lauschte in sich hinein…

Nö… eigentlich nicht – gerade während wir hier so miteinander reden, fühlt es sich ganz gut an. Darin waren sich alle Stimmen, die sich gerade gemeldet hatten, einig.

Aber was ist nun mit der Geborgenheit? Insistierte die Zweifel-Stimme hartnäckig. Jetzt ist ja alles gut… aber später…morgen…übermorgen…?

Weißt du was, Charly? –  So hatte sie ihre Zweifelstimme genannt – Das Später, das Morgen und erst recht das Übermorgen können wir jetzt nicht klären. Wesentlich ist , was JETZT ist. Ich nehm dich jetzt mal liebevoll in meine Hand und trage dich in diesen Moment zurück, okay?

Hmm…schöön… Ich mag es, in deiner warmen Hand zu sitzen und getragen zu werden… Und hier, jetzt, heute fühlt sich gerade alles geborgen an.

Kind in großer Hand geborgen

Eine lächelnde Stimme meldetete sich… Wie wäre es, wenn Ihr in dem  Wort Geborgenheit das i durch ein u ersetzt und dazwischen einen Gedankenstrich zieht – dann wird daraus

Geborgen – heut

Wow! Tolle Idee! Sie war be-GEIST-ert. Und während ihr dieses Gefühl bewusst wurde, erinnerte sie sich an den gestrigen inneren Dialog, in dem sie Be-GEIST-Ehrung gefühlt hatte.

Schön, dass du auch wieder da bist, lieber Geist der Liebe!

ICH BIN ja immer da. Aber das weißt du ja, schmunzelte ES in ihr.

Nur dass ich Dich  immer wieder einmal nicht wahrnehme… und die anderen auch nicht…

Ja, genau! Das sind dann die Momente, in denen ihr Geborgenheit, Begeisterung und alles mögliche sucht, was in MIR vorhanden ist. Bei MIR könnt ihr euch alle so geborgen fühlen wie in Abrahams Schoß. geborgen in Abrahams Schoß - web

Ooo jaaah! Ich fühle es gerade. Weißt DU was, dann sag ich Abraham zu DIR, okay?

Na klar! Gerne! Alles, was sich für dich und deine inneren Bewohner gut anfühlt, ist für MICH okay. Also, kommt alle her und kuschelt euch in meine Liebe ein.

Wie denn?
Wo denn?

Alles rief durcheinander…

Lächelnd änderte sie ihre Sitzhaltung, richtete sich auf und fühlte sich wie eine liebevolle Königin auf ihrem Thron. In dieser Würde und Klarheit sprach sie zu ihren inneren Anteilen:
Achtung: Königin an alle! Wir sind nicht allein! Auch ich als eure Königin habe eine höhere  Macht, die mir hilft. Es gibt jemanden, der für uns da ist, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Jemand, der alles hat, was wir brauchen. Ihr habt IHN gerade gehört:  Ich habe IHN  „ABRAHAM“ genannt, weil wir uns bei IHM geborgen fühlen können wie in Abrahams Schoß. Und auf die Frage, wo und wie ihr euch bei IHM einkuscheln könnt, lasse ich IHN nun selbst zu Wort kommen.

Ihr Lieben alle, kommt zu MIR, wann immer ihr mich braucht. ICH BIN euer treuer Freund im Inneren und ICH BIN überall und immer da. Und wenn ihr einen „Ort“ braucht, an dem ihr euch MICH am leichtesten vorstellen könnt, dann kommt heim in euer Herz, in den leuchtenden Ort des Friedens, der alles für euch bereit hält, was ihr auch immer ersehnt. ICH lade euch ein:  Seid in MIR 

GEBORGEN – HEUT


© Marina Kaiser ♥♥♥

Ich wünsche dir und uns allen einen Tag in der Wärme unseres inneren Liebhabers  voll Geborgenheit und Begeisterung an den kleinen und großen Schätzen unseres Lebens.

Ganz ~ ♥ ~ lich grüßt dich
und alle lieben Gäste hier in unserem Lichtgestöber

Marina

******************

Weitere Impulse gibt es auf
meiner Webseite www.marina-kaiser.de . :-)

Dort kannst du Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest meine aktuellen Angebote, Botschaften von Christus, Engeln, Maria, Geschichten, Gedichte, Meditationen und mehr.

24 – Ein besonderer Tag der Liebe

Nun ist es soweit: der 24. Dezember und damit der HEILIGE ABEND ist da. Ein Tag, auf den sich viele freuen – ganz besonders die Kinder –  den manche aber auch mit gemischten Gefühlen entgegen sehen, und vor dem sich wieder andere sogar etwas fürchten…

Wie geht es dir gerade?
Was auch immer in dir und um dich herum geschehen mag,
ob du allein bist mit IHM (dem Geist der bedingungslosen Liebe, den manche auch das Christusbewusstsein nennen)   oder zusammen mit anderen, ob du dich froh fühlst oder traurig, stark oder schwach:

Christus ist für dich / für uns alle gekommen –

die Personifizierung der bedingungslosen Liebe und Gnade
(auch wenn es nicht genau am 24. Dez. gewesen sein mag)
und daran mögen wir heute denken – das mögen wir feiern! 

Daran möchte uns auchder Stern von Bethlehem  erinnern, den wir alle in unseren Herzen tragen und der unsichtbar mit uns geht und uns immer wieder zur Liebe führen will. Möchtet Ihr vielleicht eine Geschichte  über SAM, den Stern von Bethlehem, lesen? Jemand begegnet ihm und findet… na ja, ich will nicht gleich alles verraten.
Wenn Ihr mehr von SAM erfahren wollt, klickt einfach mal hier:

Jemand im Sternen(t)raum

Ach ja, und natürlich sollen auch gerade heute weihnachtliche Klänge und Bilder nicht fehlen:

Und HIER noch ein weiterer musikalischer Tagestipp —>

Ich wünsche dir, mir und uns allen, dass wir den heutigen Tag in ganz besonderer Weise verbringen können und dass die Liebe tief innen und weit um uns herum deutlich fühlbar ist.
„Gesegnete Weihnacht !“
Mit einem dankbaren Namasté grüßt euch herzlich
Marina

Weitere (auch weihnachtliche) Impulse für die Seele gibt es u.a. auch auf meiner Webseite www.marina-kaiser.de
Da kannst du Adventskalendertürchen öffen, einem anderen Weihnachtsapperitif lauschen,
kannst Engelkarten ziehen , Grußkarten versenden, weihnachtliche und andere Geschichten lesen, ins Gute-Nacht-Stübchen gehen , und findest Botschaften von Engeln, Christus, Maria, Gedichte, Meditationen , meine aktuellen Angebote und mehr.

Eine Botschaft von Maria – Liebe von Schatten und Licht

                                       

Seid gesegnet, verehrte Schwestern und Brüder, in euren Licht- und Schattenseiten…
…denn ohne das Dunkel wäre das Licht nicht erkennbar. Dazu will ich euch etwas erzählen aus meiner damaligen Inkarnation als Mutter Jesu:

 Ja, ich hatte einen ganz besonderen Sohn! Wisst Ihr… wenn er nicht mein Sohn gewesen wäre, hätte ich mich in ihn verlieben können. Er hatte wunderschöne strahlende Augen, die bis tief ins Herz blickten, ins Herz eines jeden Menschen. Er spürte einen unerschütterlichen Ruf in sich, seine Wahrheit kund zu tun und durch Augen, Worte und Hände zu wirken und zu heilen.

Weil ich ihn in so besonderer Weise liebte, verstand ich auch jene Frau, namens Maria-Magdalena, die in dem Augenblick, als sie ihm begegnete, ihr Herz öffnete und ihre Liebe zu ihm fühlte, genau wie er seine Liebe zu ihr fühlte. Sie erzählte mir später von ihrer ersten Begegnung mit Jesus:

Ihr Herz schlug einen wahren Trommelwirbel, ihre Augen versanken in seine, die er in liebevollster Weise festhielt. Ohne dass beide auch nur ein Wort gesprochen hatten, ging er zu ihr in ihr Haus, in dem sie schon viele Männer empfangen hatte. Er wusste, was sie fühlte, und er fühlte ebenso. Beide spürten ein wunderbares uraltes Begehren.
Voll Scham fiel Maria-Magdalena auf die Knie und sagte zu ihm: „Herr, ich bin deiner nicht würdig, ich bin das, was alle ablehnen. Ich habe mein Leben bisher so gelebt, dass andere Frauen mit Fingern auf mich zeigen.“
Er aber wollte nicht, dass sie vor ihm kniete. Er setzte sich zu ihr auf den Boden, hob ihren Kopf hoch, sah sie mit seinem Blick an, der ihr die Wahrheit direkt durch die Augen ins Herz schickte, und sagte zu ihr: „Du siehst dich in einem falschen Blickwinkel. Jedes Mal, wenn du mit einem Mann zusammen warst – und sei es auch nur für kurze Zeit –  hast du ihm mit deinem Körper und aus deinem Herzen  das gegeben, was du geben konntest. Ist das wahr?“                  
Sie antwortete: „Ja, Herr, das ist wahr, aber es ist unmoralisch.“
Lachend erwiderte er: „Was ist Moral? Ich sage dir, was Liebe ist. Liebe ist, wenn du dein Herz öffnest und den anderen willkommen heißt, so wie er ist, mit den Bedürfnissen, die er hat, und mit dem Wesen, das er ist. Und du hast sie willkommen geheißen – nahezu alle. Nicht wirklich alle, aber viele.“
„Ja,“ sagte sie „das stimmt. Nicht wirklich alle, aber viele.“
„Dein Herz“, erklärte ihr Jesus, „ist wie eine riesige Sonne. Zu jedem Einzelnen, den du geliebt hast – und sei es auch nur körperlich, geht ein Strahl aus deinem Herzen. Sie sind längst aus deinem Leben verschwunden, aber die unsichtbaren Strahlenverbindungen zu ihnen sind geblieben, denn wo einmal etwas Willkommenheißendes, Annehmendes geschehen ist zwischen zwei Menschen, da bleibt eine Herzensverbindung ewig bestehen.“
Jesus legte eine Hand auf ihr Herz und bat sie die Augen zu schließen.
„Bitte schau nun mit deinen inneren Augen. Siehst du, wie viele Strahlen aus deiner Herzsonne herausgekommen sind?“ Plötzlich sah sie sich so, wie er sie sah: annehmend, liebend, strahlend…
Und mit Tränen in den Augen sagte sie: „So habe ich das noch nie gesehen.“
„Ja,“ sagte Jesus „deshalb bin ich hier. Einmal, um es dich so sehen zu lassen, und zum zweiten, weil auch mein Herz eine Verbindung mit deinem Herzen eingehen möchte.“
Es war eine tiefe Verbindung, die die beiden in dieser Nacht miteinander hatten, eine Verbindung auf allen Ebenen. Sie liebten sich wie eben ein Mann und eine Frau sich lieben, in Tiefe, in Wärme, in Ekstase und Lust – und in Verbindung mit dem Spirit. Dann kam der Morgen nach einer langen glücklichen Nacht. Und mein Sohn sagte, was er sagen musste: „Ich werde gehen, ich muss gehen, weil ich meinem Ruf folgen muss, weil ich meinem Ruf folgen will. Ich bin nicht dazu geboren, irgendwo zu verweilen. Aber wisse, dass die Strahlen, die von meinem Herzen zu deinem und von deinem Herzen zu meinem gehen, für immer eine Lichtbrücke zwischen uns bauen, auf der wir uns stets begegnen können – und sei es nur im Geiste. Gewiss werde ich manches Mal zurückkehren und dich besuchen, ganz persönlich hier in deinem Haus. Ich weiß aber noch nicht wann und wie oft das sein wird. Du sollst wissen, Geliebte: Wohin ich auch gehe, ein Stück meines Herzens bleibt bei dir.“
Unter Tränen antwortete Maria-Magdalena ihm: „Und ein Stück meines Herzens bleibt bei dir.“
Mit diesen Worten ging er seiner Wege. Sie stand am Fenster und sah ihm lange nach. Als er schon längst nicht mehr zu sehen  war, mischte sich in ihr das Glück, diese tiefe Liebe erfahren haben zu dürfen und die Trauer, sie jetzt auf der irdischen Ebenen wieder loslassen zu müssen. Eine ganze Weile versuchte sie, die Trauer zu bekämpfen – es gelang ihr nicht. So gab sie sich ihr hin und weinte, und weinte… und klagte Gott an: „Gott, warum hast du mir das angetan? Warum hast du mich erst eine so tiefe Liebe erfahren lassen, um sie dann gleich wieder hergeben zu müssen nach  einer Nacht?“

In dem Moment betrat ich, Maria, ihr Haus, setzte mich zu ihr, nahm ihre Hände und sagte: „Ja, meine Liebe, ich verstehe dich, ich weiß was du fühlst.“
Sie schämte sich ihrer Gefühle. Sie schämte sich ihrer Tränen, ihrer Angst, ihrer Wut. Sie gestand mir, dass sie sogar auf Gott geschimpft hatte – und ich sagte zu ihr: „Meine liebe Tochter, ich verstehe dich, auch ich habe schon mit Gott gehadert. Aber glaube mir: ER versteht dich. Dafür bist du Mensch, um das zu fühlen, um so tief zu fühlen in beide Richtungen. Du hast dich entschieden, sehr tief zu fühlen und das ist ein großer Reichtum, den du in dir trägst.“
„Aber wie konnte ich…, wie konnte ich Gott den Vorwurf machen, dass er mir das angetan hat. Er hat mir doch das schönste Geschenk meines Lebens gemacht, dass ich diese Nacht erleben durfte?!“
„Ja,“ sagte ich „dennoch ist der Abschied schwer. Du darfst Schmerz empfinden, und du darfst Wut und Angst, Zorn und Zerrissenheit empfinden, all das, was menschlich ist.“ Wieder weinte Maria-Magdalena, aber diesmal gab sie sich ihren Tränen hin, ohne sich zu schämen. Das war eine große Erlösung, denn nun waren es heilsame, reinigende Tränen, erlösende Tränen. Schließlich, als ich merkte, dass sie ruhiger wurde, legte ich ihr meine Hand zum Segen auf den Kopf und sagte zu ihr: „So, nun meine Liebe, schau mit deinem Herzen. Er ist schon weit auf seinem Weg irgendwo, du bist hier, aber was ist zwischen euch?“
Maria-Magdalena erzählte mir leise, was sie in ihrem Herzen fand: Sie sah eine Lichtbrücke in allen Regenbogenfarben, die ihr Herz mit seinem verband, und sie sah die vielen anderen Sonnenstrahlen aus ihrem Herzen, die eine Verbindugnslinie zogen zu all jenen Menschen, denen sie in Liebe begegnet war. Sie sah, welch große Sonne sie war, und dass seine Liebe über diese regenbogenfarbige Brücke von Herz zu Herz durch sie weiterfloss zu all denen, die sie geliebt hatte, und von ihnen jeweils weiter zu all jenen, denen jeder Einzelne von ihnen jemals in Wertschätzung und Liebe begegnet war. Immer weiter floss diese Liebe, und in die andere Richtung ging es genauso. Ihre Liebe floss direkt in sein Herz, und er, der so viele Brücken zu so unendlich vielen Menschen gebaut hatte, ließ dieses regenbogenfarbige Licht von ihr zusammen mit seinem Licht weiter fließen zu all denen. Und ohne dass sie es wussten, wessen Liebe ihnen dort begegnete, ließen sie das Licht weiter fließen an all jene, mit denen sie liebevolle Verbindungen hatten…
In diesem Moment erkannte Maria-Magdalena, wie sich das Licht immer mehr potenzierte, wie jeder aus seiner Sonne sein eignes Licht und das zusätzliche Licht, das er von irgendwoher hatte, weiter gab an andere. Ein Riesennetz entstand aus Licht, das jeden mit jedem verband.
„Ooh“, sagte sie „danke. Das ist eine solche Einheit.“
„Ja“, sagte ich, „das ist die wirkliche Wahrheit. In einer Nacht hast du einen dicken Lichtstrahl erschaffen, der durch viele, viele Herzen unendlich weiter fließt. Weißt du, welches Geschenk du der Welt damit gemacht hast?“
„Ja“, sagte Maria-Magdalena „in diesem Moment weiß ich es!“
Als sie die Augen wieder aufschlug, sagte ich zu ihr: „Liebe Tochter, du wirst dieses tiefe Gefühl als Samen immer in deinem Herzen tragen, aber es wird dir nicht immer in dieser Tiefe erhalten bleiben. Du wirst wieder eintauchen in die menschlichen Gefühle, du wirst ihn vermissen, du wirst Sehnsucht haben, du wirst manchmal traurig sein, dass er nicht da ist. Und wenn er dann tatsächlich wiederkommt, wirst du dich unbändig freuen und fast gleichzeitig schon wieder den Abschied fürchten. All das gehört zum Menschsein. Wichtig ist, dass du dich dafür nicht mehr verurteilst, denn all das, was du in dir selbst annimmst und liebst, kannst du auch in anderen Menschen annehmen und lieben. Alle Menschen tragen diese Gefühle in sich, und das ist es, was mein Sohn weiß, denn auch er ist durch diese menschlichen Höhen und Tiefen gegangen und Und ER liebt das Mensch-sein mit all seinen Gefühlen.

Und so bitte ich auch dich, liebe Leserin, lieber Leser:

Segne und achte all deine Gefühle! Alle! Und wisse dich aufgehoben in jenem zeitlosen und ortsübergreifenden Lichtnetz aller liebender Wesen hier und in allen Welten.“

******************************

Dass wir alle unsere Gefühle mehr und mehr annehmen können – im Bewusstsein, gewollt und gebraucht zu sein so wie wir sind, wünscht dir, mir und uns allen

Marina

Ein Bild von Schmerz, Liebe, Verletzlichkeit und Kraft – alles gehört zur Einheit des Lebens

Gerade fand ich im Blog Klanggebet die Frage „Was tust du wenn du traurig bist?“ Welch „Zufall“ aber auch (grins)… gerade heute abend fühlte ich einen heftigen Seelenschmerz und beschloß, ihn während ich ihn fühlte, aufs Papier zu bringen. Ich malte einfach drauf los:  Schmerz, Liebe, Weichheit, Feuer, Verletztheit, göttliche Kraft, Tränen, Lachen, Stacheln, Licht, Wachstum…  Das tat mir gut. Überhaupt – schmerzliche Gefühle auszudrücken in verschiedener Weise, hilft mir, sie leichter annehmen und aushalten zu können:  sei es durch malen, schreiben, drüber reden (mit Vertrauensmenschen) , singen…

Hier nun das Ergebnis meiner Gefühlsbewegung:

Dass wir in jeder Form des Schmerzes (sei es körperlicher oder seelischer Schmerz ), der Traurigkeit und Angst  Trost, Beistand und Unterstützung finden, vor allem in unserem eigenen Herzen,  dass wir ein Herz für all unsere wunden Gefühlskinder haben und dass wir darauf vertrauen, dass  die Wellen der schmerzlichen Gefühle bald wieder abebben, wünscht sich für uns alle

Marina

JEMAND GANZ BESONDERES – eine Gechichte über die Sehnsucht nach Erlösung aus der Angst

JEMAND ganz Besonderes

JEMAND war auf dem Heimweg. Er hatte  JEMAND ANDERS  besucht, und  NOCH JEMAND ANDERS  war auch dort gewesen. Kaum war er ein paar Schritte gegangen, begaben seine Gedanken sich – wie so oft – auf die Suche nach möglichen Fehltritten:

„Habe ich alles richtig gemacht? Habe ich mich für alles bedankt? Habe ich möglicherweise etwas gesagt oder getan, was  JEMAND ANDERS  hätte verletzen können? Oder habe ich etwas unterlassen, was richtig und wichtig gewesen wäre? Gab es vielleicht unausgesprochene Erwartungen oder Wünsche von  JEMAND ANDERS , die ich nicht bemerkt und erst recht nicht erfüllt habe?“

Rückblickend fand er schnell Hinweise seines Versagens: „Ja, wenn ich es richtig betrachte, war da nicht vorhin ein Kopfschütteln von JEMAND ANDERS, als ich jenen lächerlichen Satz gesagt hatte? Und hatte  NOCH JEMAND ANDERS beim Abschied nicht etwas seltsam geschaut?

„Da gab es bestimmt etwas, das ich vermasselt habe…“, überlegte  JEMAND  sorgenvoll.

Ein ungutes Gefühl im Bauch und Schmerzen in den Schultern breiteten sich aus. Er hatte es schon früh als Kind erfahren: Überall konnten Fallen lauern , die nur darauf warteten , dass er unabsichtlich und ohne es sofort zu merken, etwas „falsch“ machte. Nach seiner Einschätzung gelang es ihm selten, alles „richtig“ zu machen. Und was das Ganze noch mehr komplizierte: Das „Richtige“ und „Falsche“ war niemals gleich. Bei JEMAND ANDERS war das eine „richtig“ und das andere „falsch“ und bei  NOCH JEMAND ANDERS   konnte es genau umgekehrt sein.

„Ach, hoffentlich habe ich diesmal möglichst nicht zu viel falsch gemacht!“ seufzte JEMAND niedergeschlagen. Denn dass es irgendein Versäumnis oder irgendeinen Fettnapf gab, in den er gewiss hinein geschliddert war, dessen war er sich ganz sicher. Traurig und mutlos schlich er nach Hause. Vielleicht sollte er am besten kaum noch JEMAND ANDERS besuchen, dann würde er nicht soviel falsch machen können – überlegte er. Aber dann wäre JEMAND ANDERS vielleicht enttäuscht… und er selbst wäre noch einsamer, als er es ohnehin schon war. Ach hätte er doch nur nicht so oft diese Angst, etwas „falsch“ zu machen und ein unhöflicher Gast, ein unaufmerksamer Gastgeber, ein langweiliger Gesprächspartner – eben ein „schlechter“ JEMAND  zu sein…

„Gott, ich wünsche mir Erlösung – ich wünsche sie mir so sehr!“ flüsterte er mit Tränen in den Augen. „Und ich wünsche sie mir jetzt – jetzt endlich!“

In diesem Moment fühlte er, wie sich eine Hand auf seine schmerzende Schulter legte.  JEMAND ANDERS  ging neben ihm, strahlte ihn an und sagte fröhlich:

„Ich hatte ganz vergessen, dir zu sagen, wie wunderschön dieser Abend mit dir war. Du bist  JEMAND!  JEMAND ganz Besonderes! Und du bist mein Freund! Wie schön, dass es dich gibt!“

Marina Kaiser

Dass wir in Unsicherheiten immer wieder erfahren, dass sich eine liebende Hand auf unsere Schulter legt und sich unsere Ängste in Wohlgefallen auflösen, ja dass wir vor allem uns selbst so lieben und annehmen können, wie wir sind, und daran glauben, genau so in Ordnung zu sein, wünscht dir und mir und uns allen
Marina

P.S.:  Es ist schön, dass es dich gibt! Du bist etwas GANZ BESONDERES!


Für dein inneres Kind

Möge dein inneres Kind bei dir ein zu Hause haben,
in dem es dir seine gefühlsmäßige Wahrheit offenbaren kann
und dich lehrt spontan, lebendig und frei zu leben.

Mögest du ihm Verständnis und Mitgefühl schenken,
wenn es traurig, wütend oder ängstlich ist,
und ihm ein liebevoller Erwachsener sein.

Mögest du dich möglichst oft
von ihm inspirieren und anstecken lassen,
zu tun, wonach dir wirklich ist!

Dies wünscht dir und uns allen
heute und an jedem Tag
Marina

Solltest du Lust haben, uns „Großen“ und den „Kleinen“,
die auch auf diese Seite schauen, einen guten Wunsch zu schenken,
fühle dich herzllich eingeladen,
das im Kommentarfeld zun tun
.

Vielleicht hat ja dein inneres Kind auch etwas dazu zu sagen…

Weitere Beiträge zum inneren Kind findest du auf meinem anderen Blog,
den ich speziell für unsere inneren Kinder eingerichtet habe

innereskind.wordpress.com


Eine Weihnachtsgeschichte mit einer Idee…

 

 

Oma Stern

Frohgemut schlenderte Oma Stern durch die weihnachtlich geschmückte Stadt. Sie hatte sich schon seit langem auf diesen kleinen vorweihnachtlichen Ausflug gefreut. In ihrer abgegriffenen geräumigen Einkaufstasche wartete ihr zugegebenermaßen recht bescheidener kleiner Euro-Schatz darauf , für Weihnachtsgeschenke ausgegeben zu werden.  Sie hatte sich in jedem Monat des Jahres einen Teil ihrer kleinen Rente dafür zurück gelegt, ihren drei Töchtern mit deren Männern und ihren sechs Enkeln je ein kleines Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen zu können. Heute nun am 23. Dez. wollte sie ihre Einkaufstour durch die Stadt machen – für ihren Geschmack viel zu spät – aber früher ging es wegen dieser vermaledeiten Grippe, von der sie sich erst jetzt erholt hatte, leider nicht.
Und für einen kleinen Teil des Geldes wollte sie sich am Ende den Luxus gönnen, in einem kleinen Cafe ein Stückchen Streuselkuchen mit Schlagsahne zu verspeisen.

Auf den Straßen begeneten ihr viele eilige Menschen, die sich am Zauber der Lichter anscheinend gar nicht freuen konnten.. Nicht in Eile waren die Menschen, die kein Geld zum Einkaufen und vielleicht sogar kein Dach über dem Kopf zum Schlafen hatten. Und davon sah Oma Stern einige. Ach wenn sie doch nur mehr Geld, mehr Kraft, mehr Einfluss hätte, um diesen Menschen ihre Situation zu erleichtern!

Ein kleines Mädchen hatte sein Taschengeld verloren und weinte herzzerreißend, weil sie nun erstens kein Fahrgeld mehr hatte, um nach hause zu kommen und zweitens auch kein Geschenk für ihre Mutti und ihre Schwester kaufen konnte. Da musste Oma Stern einfach helfen! Und so wurde ihr Euro-Vorrat kleiner.

Auch die hungrigen und frierenden Menschen, die am Straßenrand standen, teils verschämt nach unten schauend, teils mit offener Hand um Hilfe bittend, konnte sie nicht einfach links liegen lassen – nur ein paar Cent für jeden, das macht mich nicht arm, dachte sie.

Dann kam sie an einer jungen Mutti vorbei, die ihrem Töchterchen gerade erklärte, dass in diesem Jahr das Christkind wohl nicht kommen könne, weil sie gar nichts hatten, um es bewirten zu können. Das Kind nickte traurig und vernünfig – zu vernünftig! Nein, das konnte Oma Stern nicht sehen. Sie zückte ihr Portemonnaie mit dem kleinen Stern-Aufkleber, den ihr ihre Enkelin Irmeli geschenkt hatte, und gab der blassen, dünnen Frau etwas Geld, und dem Mädchen schenkte sie die Puppe, die eigentlich für Irmeli gedacht war, mit lieben Grüßen vom Christkind. Für Irmeli würde sie noch eine neue Puppe besorgen. Wie schön war es , in die strahlenden Kinderaugen zu schauen.

Nun wollte sie sich erst einmal stärken und Kaffeee trinken gehen. Doch oh Graus, ihr Portemonnaie war leer bis auf ein paar Cent. Unverrichteter Dinge, müde und mit knurrendem Magen ging Oma Stern nach Hause.
Was nun – sie hatte keine Geschenke für ihre Lieben – und morgen war der heilige Abend? Fast wollte sie traurig und mutlos werden…
Doch Oma Stern hatte in ihrem langen entbehrungsreichen Leben schon so manch schwierige Situation bewältigt und dachte sich: Der Morgen ist klüger als der Abend, jetzt wird erst mal geschlafen.
Kurz vor dem Einschlafen dachte sie: “Ich brauche eine zündende Idee! Und zwar bald!“

Nachdem sie sich in ihre warme Decke eingekuschelt hatte und erste Schnarcher durch ihre kleine Wohnung hallten, wurde sie bald geweckt von einer wunderschönen zarten Musik. Ein Engel stand vor ihrem Bett und lächelte sie an.

Das obligatorische „Fürchte dich nicht“ kannst du dir sparen,“ lachte Oma Stern, „Euch Engel habe ich schon immer gemocht. Schön, dass ich endlich mal einen von Euch von Angesicht zu Angesicht sehen kann!“ Der Engel lachte mit ihr.
Du hast um einen hilfreichen Gedanken gebeten…eine zündende Idee…? “Oma Stern nickte hoffnungsvoll. „Du weißt schon… wegen der Weihnachtsgeschenke…“
Der Himmlische nickte verstehend.
Ich werde dir ein Geheimnis verraten, die wichtigsten Geschenke sind unsichtbar!“
Hm, ich weiß…“ meinte Oma Stern, nicht ganz überzeugt, „doch wenn nicht mal kleine Dinge unter dem Weihnachtsbaum liegen, werden die Kinder enttäuscht sein… und das möchte ich nicht. Und um selbst etwas zu basteln oder zu nähen, ist es inzwischen zu spät!“
Nun, antwortete der Engel, der es sich inzwischen auch auf Oma Sterns Bett gemütlich gemacht hatte, „ich will dir noch ein zweites Geheimnis erzählen: „Wünsche, die an Sterne gebunden werden, haben eine ganz besondere Kraft. Wie wäre es, wenn du jedem deiner Lieben einen Wunsch schenkst? Und damit du etwas hast, was sie sehen und anfassen können, schenke ich dir für jeden Wunsch einen Stern, auf dem du den Wunsch befestigen kannst. Selbstgebastelte Sterne sind dafür natürlich auch geeignet, aber ich sehe ein, dass es dafür zu wenig Zeit ist. Und wir wollen schließlich nicht, dass du noch so kurz vor dem Fest in Streß gerätst.“  Oma Stern nickte dankbar.
Der Himmlische meinte lächelnd: “Deine Enkel werden vielleicht Augen machen, wenn du ihnen erzählst, dass dies echte himmlische Sterne sind. Es sind nämlich alles Teile vom Stern von Bethlehem.“

Und so kam es! Als Oma Stern am Morgen erwachte und sich fragte, ob das alles nur ein schöner Traum gewesen sei, waren rings um sie herum bunte Sterne, viel mehr Sterne als sie für ihre Familie brauchte. Und so schrieb sie viele gute Wünsche auf und befestigte sie an den Sternen. Schmunzelnd dachte sie: Da bleiben ja noch so viele Sternen-Wünsche übrig, die nehme ich und verteile sie in der Stadt. Bis zum Abend, wenn die Kinder kommen ist noch genug Zeit. Das Geheimnis aber, dass die Wünsche, die an Sternen befestigt sind, eine himmlische Starthilfe bekommen, müssen die Menschen auch wissen, dann können sie leichter an die Erfüllung der Wünsche glauben. Denn dass gerade auch der Glaube für die Erfüllung von Wünschen wichtig ist, das wusste Oma Stern schon lange. So schrieb sie das Geheimnis das ihr der Engel verraten hatte, auf und ging als erstes in einen Copy-Laden, um es zu vervielfältigen. Und am Ende dieses kleinen Briefleins stand jeweils die Anregung, dieses Geheimnis, das nun kein Geheimnis mehr sein sollte, weiter zu erzählen.

Viele Menschen konnte Oma Stern noch an diesem Tag mit einem Stern-Wunsch beschenken, und auch nach Weihnachten hatte sie immer, wenn sie unterwegs war, einige Sterne mit Wünschen bei sich.

Ein Jahr später am 23.Dezember, beobachtete sie lächelnd, wie ein junger Mann mit einer Tüte voller Sternwünsche umher lief und andere Menschen damit beschenkte.
Nach und nach wurde dieses himmlische Wissen von immer mehr Menschen benutzt und in vielen Familien wurde es zur Tradition sich zu Weihnachten mit Sternenwünschen zu beschenken.

Und als Oma Stern nach etlichen Jahren schließlich zu den Sternen ging und von dort auf die Erde schaute, stellte sie fest, um wie viel heller und leichter das Leben auf Erden geworden war, seit die Menschen um die Kraft der Sternwünsche wussten, und sie sich in Hülle und Fülle schenkten – und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Immer und überall hatten die Menschen eine Tüte von Sternenwünschen bereit. Und mehr und mehr Wünsche gingen in Erfüllung. So lächelten die Sterne über diese wunderbare Veränderung, die auf Erden geschah….kaum ein Mensch ging noch ohne Sternwünsche aus dem Haus…

Marina Kaiser
 
 

Mit dieser Geschichte wünsche ich uns allen noch ein paar ruhige, besinnliche Adventstage und dann ein friedvolles Weihnachtsfest voll Sternenzauber und wärmendem Lichterglanz sowie ein erfrischendes, kraftvolles neues Jahr 2010, in dem sich viele Herzenswünsche erfüllen mögen! Und sollte jemand Lust haben, Sterne mit Wünschen auszuschneiden und zu verschenken – nur zu!
Oma Stern hätte bestimmt ihre Freude daran.
Ich konnte auch schon einige Busfahrer, Verkäuferinnen, Nachbarn und Bekannte mit Sternenwünschen überraschen…